💡 Gäste | Maximal 2.000 Zeichen pro Analyse, 3 Sätze. |
---|---|
🪙 Benutzer | Maximal 3.000 Zeichen pro Analyse, 3 Sätze. |
🎯 PRO-Version | Maximal 100.000 Zeichen pro Analyse, keine Begrenzung der Satzanzahl. |
Überblick
Unser Online-Service analysiert deutsche Sätze automatisch und zeigt Ihnen klar strukturiert, wie sie aufgebaut sind: von den Wortarten über die Satzglieder bis hin zu Kongruenz, Passivformen, Nebensätzen und Abhängigkeitsdiagrammen. Das Tool eignet sich für Schule, Universität (DaF/DaZ, Linguistik), Lektorat, Journalismus und alle, die schnell und zuverlässig Grammatik prüfen möchten.
Wortarten
Der Dienst erkennt und markiert alle gängigen Wortarten: Nomen/Substantiv, Verb/Hilfsverb, Adjektiv, Adverb, Artikel/Determinativ, Pronomen, Präposition, Konjunktion (unterordnend/koordinierend), Numerale, Interjektion und Partikel. Für Verben werden finites Verb, Infinite (Infinitiv/Partizip) und trennbare Verbpartikeln berücksichtigt; bei Nomen fließen Kasus, Numerus und Genus ein.
Satzglieder
Das System identifiziert die wichtigsten Satzglieder und ihre Varianten:
- Subjekt: vorhanden, ausgelassen (elliptisch), unpersönlich, zusammengesetzt
- Prädikat: verbal, nominal (Kopula), verbonominal
- Prädikatsgruppe (vollständig): umfasst Negation, eingebettete Präpositionalphrasen (PP), oblique Ergänzungen (obl), nominale Modifikatoren (nmod) sowie trennbare Verbpartikeln
- Satzklammer: Ausgabe der linken Klammer (finite Verbformen) und rechten Klammer (Partizip/Infinitiv/Partikel)
Objekte und Prädikative
Die Analyse unterscheidet:
– Akkusativobjekt, Dativobjekt, Genitivobjekt (nach Kasus)
– Präpositionalobjekt und adverbiale Verwendung aus obl (heuristisch disambiguiert)
– Prädikativ des Subjekts/Objekts bei xcomp mit NOUN/ADJ (z. B. „Er ist Lehrer“, „Sie nennt ihn glücklich“)
Adverbiale Bestimmungen
Adverbiale werden semantisch typisiert, u. a. nach Zeit, Ort, Grund sowie Art und Weise. Die Klassifizierung stützt sich auf charakteristische Präpositionen, Partikeln und Lexeme (temporal, lokal, kausal, modal), inklusive Mehrwortausdrücken.
Kongruenzprüfung
Das Tool prüft Kongruenzbeziehungen:
- Subjekt–Verb in Person und Numerus
- Nominale Kongruenz zwischen Determinativ/Adjektiv und Nomen in Genus und Numerus
Inkonsistenzen (z. B. „die großer Haus“) werden hervorgehoben, inklusive Hinweis auf die erwartete Übereinstimmung.
Passiv
Erkannt und unterschieden werden:
- Vorgangspassiv: werden + Partizip II
- Zustandspassiv: sein + Partizip II
Zusätzlich wird ein vorhandener Agens (z. B. „von + Dativ“) markiert und mit dem Prädikat verknüpft.
Nebensätze
Der Service findet und etikettiert Nebensätze samt Untertypen:
- Komplementsätze: dass-Sätze und Infinitivkonstruktionen mit „zu“
- Relativsätze
- Adverbialsätze: temporal, kausal, final, konsekutiv, konditional, konzessiv
Einbettungstiefe und Bezüge (z. B. Relativ-Antezedens) werden transparent gemacht.
Abhängigkeitsdiagramme
Zu jedem Satz stehen zwei Diagrammtypen bereit:
- Basisdiagramm: reduzierte Struktur mit den wichtigsten Relationen (Subjekt, Akkusativobjekt, Adverbiale Bestimmung, Satzklammer, Kopula, Hilfsverb, trennbare Verbpartikel)
- Detaildiagramm: vollständige Abhängigkeiten im deutschen Etiikettensatz, inkl. eingebetteter Phrasen und Funktionswörter
Beide Varianten verwenden deutsche Bezeichnungen und sind so gestaltet, dass Lernende wie Profis schnell Orientierung finden.
Arbeitsweise
Text eingeben oder einfügen (einzelner Satz bis kurzer Text).
Analyse starten; das System tokenisiert, bestimmt Wortarten und baut die syntaktische Struktur auf.
Ergebnisse ansehen: farbige Markierungen, Listenansichten der Satzglieder, Kongruenz-Checks, Passiv-Erkennung, Nebensatz-Klassifikation sowie die wählbaren Abhängigkeitsdiagramme (Basis/Detail).
Optional zwischen kompaktem und ausführlichem Modus wechseln, um je nach Bedarf mehr Erklärungen oder nur Kernergebnisse zu sehen.
Typische Anwendungsfälle
- Schnellprüfung von Hausaufgaben, Arbeitsblättern und Prüfungen (wortarten, satzglieder, adverbiale bestimmungen, kongruenz, passiv)
- Erstellung didaktischer Beispiele mit klarer Satzklammer und vollständiger Prädikatsgruppe
- Lektorats-Checks von Kongruenz und Passiv-Stil
- Linguistische Voranalyse für Korpusarbeit oder NLP-Prototypen
- Unterstützung im DaF/DaZ-Unterricht durch visuelle Diagramme und konsistente Terminologie
Qualität und Heuristiken
Die Erkennung von Präpositionalobjekten vs. freien Adverbialen erfolgt heuristisch (Kontrast von Valenzmustern, Präpositionsprofilen und Lexemeinträgen). Prädikativ-Strukturen werden u. a. über xcomp-Konfigurationen mit nominalen/adjektivischen Köpfen identifiziert. Die Satzklammer-Bestimmung berücksichtigt finites Verb, infinite Verbformen und separierbare Partikeln. Bei mehrdeutigen Strukturen liefert der Dienst die wahrscheinlichste Analyse und kennzeichnet Unsicherheiten.
Grenzen
Freie Ellipsen, stark umgangssprachliche oder dialektale Konstruktionen, Gedichtzeilen und stark fehlerhafte Orthografie können die Analyse erschweren. In solchen Fällen werden dennoch nachvollziehbare, aber vorsichtig markierte Vorschläge angezeigt.
Nutzen auf einen Blick
Präzise Wortarten- und Satzgliederanalyse, klare Satzklammer, vollständige Prädikatsgruppen inklusive Negation und Partikeln, sichere Kongruenz-Checks, zuverlässige Unterscheidung von Vorgangs- und Zustandspassiv mit Agens, feingliedrige Nebensatz-Typisierung und leicht lesbare Abhängigkeitsdiagramme – alles auf Deutsch und in einem einzigen, intuitiven Online-Werkzeug.
Wie löst man Aufgaben? Ach, die alte Frage, die jede Lernende und jeder Lernende kennt! Probleme wirken manchmal wie feste Knoten, doch mit einer ruhigen Hand, klaren Begriffen und guter Grammatik (ja, wirklich!) lassen sie sich lösen, Schritt für Schritt.
Erstens analysiere ich die Aufgabe gründlich, denn ein präzises Verstehen ist die halbe Lösung. Ich frage: Was ist das Subjekt, das uns beschäftigt, und welches Prädikat beschreibt, was damit geschieht? Eine klare Problemformulierung ist die Tür, die geöffnet ist; unklare Sätze sind Türen, die zwar vorhanden, aber verschlossen sind. Es ist wichtig, dass der erste Satz einfach ist, damit das Denken starten kann. Oh!
Zweitens strukturiere ich das Material. Ich sammle Argumente, Daten und Beispiele in zwei Phasen und drei Schritten: verstehen, planen, prüfen. Wenn ich plane, schreibe ich mir die Kernidee auf, fasse Teilziele zusammen und halte Nebenwege fest, damit ich später nicht den Faden verliere. Ich beginne, die Bestandteile zu ordnen, sodass am Ende die linke Klammer früh Orientierung gibt und die rechte Klammer – Partizip, Infinitiv oder Partikel – die Aussage abrundet. Hm, das klingt abstrakt; es ist aber praxisnah.
Drittens beachte ich die Beziehungen im Satz, weil klare Grammatik klares Denken spiegelt. Das Subjekt kann vorhanden sein („Die Methode hilft“), ausgelassen werden („Gehe sorgfältig vor!“), unpersönlich auftreten („Es gilt, Ruhe zu bewahren“) oder sogar zusammengesetzt sein („Die Studentin und der Mentor arbeiten“). Das Prädikat erscheint verbal („Wir rechnen“), nominal mit Kopula („Die Lösung ist einfach“) oder verbonominal („Wir ziehen mehrere Optionen in Betracht“). Zur vollständigen Prädikatsgruppe gehören selbstverständlich Negation und eingebettete PPs: Ich arbeite nicht mit unnötiger Hast, sondern mit geduldiger Präzision und mit einem feinen Stift aus Holz.
Auch die Objekte sortiere ich sauber: Ich löse ein Problem (Akkusativ), ich helfe einer Freundin (Dativ), und manchmal bedarf ein Plan der Geduld (Genitiv). Bei Präpositionalobjekten warte ich auf eine Rückmeldung und denke über das Ziel nach; adverbiale Bestimmungen ergänzen das Bild: heute in der Bibliothek (Zeit/Ort), wegen der engen Frist (Grund), mit großer Ruhe (Art und Weise). Wer so formuliert, prüft automatisch die Kongruenz: Das kluge Determinativ und das passende Adjektiv stimmen mit dem Nomen im Genus und Numerus überein; das Verb richtet sich nach dem Subjekt – ja, das muss so sein.
Relativsätze helfen, Details anzubinden: Die Strategie, die ich gestern entworfen habe, ist robust. Komplementsätze bündeln Gründe: Ich bin sicher, dass ein klarer Plan wirkt. Ebenso wichtig ist der Infinitiv mit zu: um Muster zu erkennen, ohne Zeit zu verschwenden. Adverbialsätze ordnen die Logik: Nachdem ich das Problem skizziert habe (temporal), arbeite ich konzentriert, weil der Termin naht (kausal), damit die Lösung überzeugt (final), sodass jede Leserin sie anwenden kann (konsekutiv), falls ein Sonderfall auftaucht (konditional), obwohl Widerstände bestehen (konzessiv). Ja, das klingt viel – und doch fügt es sich.
Passivformen zeigen Perspektiven: Während die Aufgabe Schritt für Schritt von mir gelöst wird (Vorgangspassiv), ist die Skizze am Ende fertiggestellt (Zustandspassiv). Manchmal wird ein hilfreicher Hinweis von der Lehrerin gegeben, und die Ergebnisse sind bereits sauber dokumentiert. Beides, Prozess und Zustand, gehört in ein vollständiges Bild.
Separable Verben machen den Arbeitsfluss sichtbar: Ich schreibe Ideen auf, teile den Prozess ein, halte Zwischenergebnisse fest, setze Hindernissen etwas entgegen und räume später Nebengedanken weg. Koordinierende Konjunktionen verbinden Bausteine: Ich plane und handle, aber ich korrigiere, denn Fehler sind Lernstoff, nicht Last; nicht Chaos, sondern Ordnung führt zum Ziel – oder zu einer besseren Frage.
Manchmal braucht eine Aufgabe einen Prädikativakzent: Die Methode bleibt flexibel, und Freunde nennen die schlichte Lösung oft „genial“; sie nennen ihn klug, wenn er leise, doch entschlossen vorgeht. Interjektionen und Partikeln geben Ton: Tja, das ist eben Arbeit; doch sie lohnt sich wohl, schon weil Klarheit selten zufällig entsteht.
Am Ende zählt Haltung: Arbeite langsam, wenn es schnell schwer wird; handle schnell, wenn es langsam nicht besser wird. Schreib die Schritte auf, prüfe sie, verwerfe, was nicht trägt, und beginne neu, falls nötig. Es ist möglich, jede komplexe Aufgabe verständlich zu machen – nicht mit Zauberei, sondern mit Sprache, die denkt.